Rückblick: Petitionsaktion am 02.11.2019

Am Freitag, den 01.11.2019 ging die Petition „Für ein niedrigschwelliges, medizinisch vielfältiges und würdevolles Versorgungsangebot bei Schwangerschaftsabbrüchen in Flensburg“ online.
Diese richtet sich an die Betreiber*innen und Entscheidungsträger*innen des zukünftigen Zentralkrankenhauses , das mit einer Trägerschaftsfusion des Diakonissenkrankenhauses und des St. Franziskus-Hospitals einhergeht. Dies wird zu Folge haben, dass bereits ab 2023 das bisher bei der Diako existierende Angebot von Schwangerschaftsabbrüchen – von medizinischen Notfällen abgesehen – wegfallen wird, was zu einer Verschärfung der ohnehin schlechten Versorgung führen wird.
Am 02.11. fanden sich morgens auf dem Südermarkt Aktivist*innen und Engagierte mit den Initiatorinnen der Petition zusammen, um erste Unterschriften analog zu sammeln und mit den Menschen auf der Straße ins Gespräch zu kommen. Dabei stießen wir meistens auf großes Unverständnis bis hin zu Fassungslosigkeit über die Vereinbarung der beiden Krankenhäuser. Trotz des schlechten Wetters konnten so schon über 250 Unterschriften gesammelt werden.
Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidungsträger*innen sich nun verhalten. Fest steht, dass sie nun unter genauer Beobachtung durch ein breites Bündnis von Feminist*innen stehen, die einen solchen Backlash nicht zulassen werden.

Das Thema ist weiterhin drängend! Einer von vielen Gründen, sich der Demo am 7. März 2020 anzuschließen!
My body, my choice – für körperliche Selbstbestimmung!
Start: 14 Uhr an der Hafenspitze